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Brustschmerzzentrum in Bad Berka erneut ausgezeichnet
Wenn das Herz Probleme macht
Das Brustschmerzzentrum an der Zentralklinik wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als „Chest Pain Unit – DGK zertifiziert“ erneut ausgezeichnet. Das Zentrum ist seit 2021 ein spezialisierter Bereich im Interdisziplinären Notfallzentrum und wird kooperativ zwischen Notfallmedizinern und Kardiologen organisiert.
Brustschmerzzentrums-Team: Dr. Matthias Schreiber, Oberarzt an der Klinik für Kardiologie, Dr. Stephanie Döll, Oberärztin, Marco Trübner, Stationsleitung, Dr. Christian Hohenstein, Chefarzt Interdisziplinäres Notfallzentrum. | Foto: ZBB
Jährlich erhalten hier rund 500 Patienten mit Verdacht auf einen Herzinfarkt und andere akute Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie zum Beispiel akute Herzinsuffizienz, akute Herzrhythmusstörungen, Ohnmacht oder Fehlfunktionen an Schrittmachern und Defibrillatoren, eine zügige, standardisierte Untersuchung und Behandlung.
Das Brustschmerzzentrum ist über 365 Tage/24 Stunden erreichbar und eng mit dem Notfallkonzept der gesamten Klinik verbunden. Dazu gehören umfangreiche apparative und logistische Kapazitäten wie beispielsweise sofortige EKG- und Labordiagnostik, Kreislauf- und Herzrhythmusüberwachung pro Bettplatz, unmittelbare Verfügbarkeit von Echokardiographie, Computertomographie und Herzkatheterlabor sowie der Intensivstationen.
Die Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie bescheinigten der Zentralklinik die hohen fachlichen, räumlichen und apparativen Voraussetzungen mit allen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Herzmedizin. „Wir freuen uns sehr über die Re-Zertifizierung. Es ist eine Auszeichnung für unser gesamtes Team für die bestmögliche Behandlung unserer Patienten. Dazu zählen erfahrene Oberärzte und speziell geschulte Pflegekräfte, die die Betroffenen nach präzisen Diagnostik- und Therapieabläufen nach den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften versorgen“, so die Chefärzte der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin und des Interdisziplinären Notfallzentrums, Prof. Dr. Harald Lapp und PD Dr. Christian Hohenstein. Sie leiten gemeinsam das Zentrum. (ag)