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Bundespräsident Steinmeier würdigt erfolgreiche Transformation in Jena

Die Stadt Jena ist für ihre erfolgreiche Transformation gewürdigt worden. Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Werkstatt des Wandels“ besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die selbsterklärte Lichtstadt in Ostthüringen.

Im Labor: Dr.-Ing. Stefan Risse (li.) erklärt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Beisein von Prof. Andreas Tünnermann (Mitte) und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (rechts im Bild) einen ultrapräzisen Metallspiegel für den Weltraumeinsatz. | Foto: Fraunhofer IOF

Werkstatt des Wandels

Stationen der präsidialen Visite waren die Carl Zeiss Jena GmbH und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF. Dort wurde er von Institutsdirektor Prof. Andreas Tünnermann und Ministerpräsident Bodo Ramelow begrüßt.

Die Forschenden des Fraunhofer IOF präsentierten dem Staatsoberhaupt während eines Rundgangs neue technologische Ansätze, die aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren und künftige Transformationen in modernen Lebens- und Arbeitswelten unterstützen sollen.

Grundlagen für globales Quantennetz

Das Institut arbeitet beispielsweise daran, neue Sicherheitsstandards in der Datenkommunikation durch quantenphysikalische Ansätze zu etablieren.

Neben dem Auf- und Ausbau eines quantenverschlüsselten Hochsicherheitsnetzes in Deutschland mit Knotenpunkt in Erfurt, forscht das Institut auch am satellitengestützten Austausch von Quantenschlüsseln, um die Grundlage für ein globales Quantennetz zu schaffen.

 

Ausflug in die Quantenkommunikation: Prof. Fabian Steinlechner (3. v.li.), Dr. Karin Burger (Mi.) und Doktorand Markus Leipe (re.) zeigen Quantenkommunikation im Live-Modell. | Foto: Fraunhofer IOF

Steinmeier im Gespräch mit Nachwuchsforschern und Studierenden

Zum Abschluss des Besuches am Fraunhofer IOF kam Steinmeier in den Dialog mit internationalen Studierenden und Nachwuchsforschenden aus den Bereichen Optik und Photonik. Die Teilnehmenden unterstrichen die Notwendigkeit einer weltoffenen Kultur als Grundlage einer exzellenten und international wettbewerbsfähigen Forschungslandschaft.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2. v.li.) im Gespräch mit Studierenden und Nachwuchsforschern | Foto: Fraunhofer IOF

Seine Reise führte den Bundespräsidenten im Anschluss zur Carl Zeiss AG. Ergänzend fanden außerdem die sogenannten Werkstattgespräche statt. Hier diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft darüber, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Transformationsprozesse in Hochtechnologien zu Erfolgsgeschichten werden können. Die Ergebnisse stellten sie dem Bundespräsidenten vor.

Die Reihe „Werkstatt des Wandels“ richtet den Fokus auf Orte gelingender Transformation, an denen es ermutigende Beispiele für einen erfolgreichen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft gibt. Jena war bereits die dritte Station der Reihe. Zuvor fanden gleichartige Veranstaltungen in Zwickau und Erlangen statt. (tl).

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