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Nachhaltigkeit generationenübergreifend diskutiert

Am 17. Januar 2024 diskutierte der 11. Waltershäuser Technologietag, wie „Mehr Nachhaltigkeit durch effizientere Technologien und Prozesse“ erreicht werden kann.   

Fachpolitiker und Experten aus Forschung und Produktion informierten zu Verfahrensweisen, neuen Technologien, Lösungen und Anwendungsfällen. Neben dem Fachpublikum aus den Unternehmen nahmen auch Studierende der Technik- und Managementstudiengänge der Dualen Hochschule Gera-Eisenach am Technologietag teil.

11. Waltershäuser Technologietag

Initiator und Veranstalter Prof. Dr.-Ing. Christian Döbel  eröffnet den 11. Waltershäuser Technologietag  | Foto: Juliane Keith, Wirtschaftsspiegel

11. Waltershäuser Technologietag thematisiert Nachhaltigkeit durch Technologien und Prozesse

Mit einer sehr persönlichen Note eröffnete Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele die Tagung im Gleis3eck Waltershausen. Wie nötig kreislaufbasiertes Wirtschaften in Bezug auf die Beschaffenheit unserer Umwelt, den Planten als Ganzes, sei, brauchte er dabei niemandem mehr zu erklären. Er forderte die Ingenieure und Technologen auf, intensiv an Prozessen und Technologien zu arbeiten, die weniger Ressourcen verbrauchen und diese durch mehrfache Verwendungen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zuzuführen. Er sehe in den Technologen die Ermöglicher umweltbewussten und zugleich weltschöpfenden Wirtschaftens. Sein Appell richtete sich dabei nicht nur an die Fachleute, sondern auch an die Studierenden, in deren Händen es seiner Ansicht nach liege, die Produktionen mit zukunftsfähigen Prozessen und Technologien sauberer und effizienter zu machen. Über den Tag hinweg fanden dazu Gespräche zwischen etablierten Fachkollegen und Studierenden statt.

Programmatisch ging es nach dem umweltpolitischen Rahmen über die internationale Rahmengesetzgebung in die Umsetzung. Marian Süße, Abteilungsleiter Fabriksystemdesign und Produktionsplanung von der „Zukunftsfabrik“ des Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz, nahm die rund 50 Teilnehmenden mit vom „kleinen ins große Ganze“ und zurück. Er spannte den Bogen vom Messwert der einzelnen Maschine über die Bedarfsplanung und intelligente Gebäude- und Maschinen-Managementsysteme bis in den regulatorischen Rahmen der EU Nachhaltigkeitsverordnung.

11. Waltershäuser Technologietag: Eröffnungsnote von Thüringer Umweltminister Bernhard Stengele

Eröffnungsrede von Bernhard Stengele, Thüringers Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz | Foto: Juliane Keith, Wirtschaftsspiegel

11. Waltershäuser Technologietag: Keynote von Marian Süße, Fraunhofer IWU

Keynote von Marian Süße, Abteilungsleiter Fabriksystemdesign und Produktionsplanung, Fraunhofer IWU | Foto: Juliane Keith, Wirtschaftsspiegel

Ausgewähltes Fachpublikum beim 11. Waltershäuser Technologietag

Grundvoraussetzung für all diese Prozesse ist die Möglichkeit zur kontinuierlichen, qualitativ und quantitativ aussagefähigen Messung, Verarbeitung und Auswertung von Daten. Im Lauf des Tages übergaben sich Experten aus Wissenschaft und Unternehmen im Halbstundentakt das Mikrofon, um über IoT-Multisensorik, Automation, Prozesse, Maschinen und Herstellungsverfahren, aber auch über Effizienzsteigerung durch Digitalisierung zu referieren und im Anschluss zu diskutieren.

Der Waltershäuser Technologietag bot ausreichend Gelegenheit mit Fachkollegen und Experten in den Austausch zu kommen, Inspiration zu tanken und Ideen für die eigene Produktion zu gewinnen. Für die Studierenden bot sich ein Blick in die Praxis und hier und da ein Gespräch für einen möglichen Berufseinstieg.

 

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