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Für gelebte Willkommenskultur vor Ort

Neue Partner für i-Work-Unternehmenspreis

Bereits seit mehreren Jahren werden besondere Aktivitäten von Unternehmen und Institutionen rund um das Thema Willkommenskultur mit dem i-Work-Unternehmenspreis gewürdigt. Bislang war die politische Unterstützung nur auf die Stadt Jena beschränkt. Jetzt konnten die Initiatoren neue Partner in der Region gewinnen.

Jena: i-Work Auszeichnung für unternehmerische Willkommenskultur vergeben

Freuen sich über die Erweiterung des i-work-Unternehmenspreises (v.l.n.r.): JenaWirtschaft- Geschäftsführer Wilfried Röpke, der Bürgermeister von Kahla Jan Schönfeld, der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche und der Hermsdorfer Bürgermeister Benny Hofmann

Der i-Work-Unternehmenspreis breitet sich in der Region aus. Jetzt sind auch die Städte Hermsdorf und Kahla Partner des Preises geworden. Die Auszeichnung steht unter dem Motto „Wirtschaftlicher Erfolg durch kulturelle Vielfalt“. Sie prämiert Unternehmen, die sich beispielhaft für die Integration ihrer internationalen Mitarbeitenden engagieren. Bislang hatte sich nur die Stadt Jena politisch zu diesem Preis bekannt.

Unterstützung durch internationale Fachkräfte

„Hermsdorf ist ein ‚Hidden Champion‘ in der Technologieregion Jena und Umland“, begründet Bürgermeister Benny Hofmann die Entscheidung seiner Kommune. „Unsere Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen brauchen das Wissen und die Arbeitskraft internationaler Fachkräfte, denn nur mit dem Nachwuchs aus Thüringen können wir den Bedarf nicht decken.“ Die Partnerschaft beim i-work-Unternehmenspreis sei als Startpunkt zu verstehen, damit die zahlreichen Hermsdorfer Firmen – davon viele unter dem Dach des Tridelta Campus – ihre guten Integrationsbeispiele vorstellen und von anderen lernen können. Jan Schönfeld, Bürgermeister der Stadt Kahla, sieht das ähnlich. „Wir wollen ein Zeichen für unsere Willkommenskultur setzen“, so das Stadtoberhaupt. „Die Unternehmen in Kahla sind – genau wie in Jena und ganz Thüringen – auf internationale Fachkräfte angewiesen.“ Die Herausforderung liege besonders im ländlichen Raum darin, dass die Zusammenarbeit gut funktioniere. Das Thema werde von allen Stadträten und Stadträtinnen mitgetragen, ebenso wie auch in Hermsdorf.

Jan Schönfeld, Bürgermeister der Stadt Kahla, sieht das ähnlich. „Wir wollen ein Zeichen für unsere Willkommenskultur setzen“, so das Stadtoberhaupt. „Die Unternehmen in Kahla sind – genau wie in Jena und ganz Thüringen – auf internationale Fachkräfte angewiesen.“ Die Herausforderung liege besonders im ländlichen Raum darin, dass die Zusammenarbeit gut funktioniere. Das Thema werde von allen Stadträten und Stadträtinnen mitgetragen, ebenso wie auch in Hermsdorf.

Ein Zeichen für die Willkommenskultur

Bislang hatte sich nur die Stadt Jena politisch zu dem Preis und seinem Anliegen bekannt. Jenas Bürgermeister Dr. Thomas Nitzsche freut sich nun über die neuen Mitstreiter aus der Region. Menschen aus anderen Ländern willkommen zu heißen, sei ein wichtiger Punkt im eigenen Selbstverständnis. Dies treffe sowohl auf die Städte und Region als Ganzes zu, aber auch auf die Unternehmen mit ihren vielfältigen und gemischten Teams. Nur mit ausländischen Fachkräften sei der Wohlstand Jenas und der umliegenden Städte zu sichern, so Nitzsche.

Der i-Work-Unternehmenspreis sei eine Lern- und Austauschplattform im besten Sinne, ergänzt Wilfried Röpke, Geschäftsführer von JenaWirtschaft. „Die Grundlage für eine gute Integration am Arbeitsplatz ist eine gelebte Willkommenskultur vor Ort“. Ohne eine weltoffene Gesellschaft könne auch ein internationales Miteinander im Betrieb nicht funktionieren. (tl)

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