Erfolgreiche zweite Future Leadership Conference bringt Vordenker zusammen
Game Changer für Frauen in Führungspositionen
Unter drei Konferenz-Schwerpunkten „Game Changer Inspiration“, „Game Changer Mut“ und „Game Changer Expertise“ teilten namhafte Sprecherinnen ihre Expertise und Erfahrungen mit dem Publikum, welches zu 80 Prozent aus Personalchefinnen, Forscherinnen, Wirtschaftswissenschaftlerinnen, Gründerinnen oder gestandene Unternehmerinnen bestand. Moderne Konferenzformate wie der Open Space mit offen geführten Gesprächsrunden (Open Mic) sowie der Breakfast Club und das Afterwork-Event gaben viel Raum zum persönlichen Kennerlernen und Austauschen.
Fachvorträge und inspirierende Talkrunden
Mit einer Auswahl an 15 unterschiedlichen Panels bot die Future Leadership Conference 2024 eine Kombination aus hoher inhaltlicher Dichte in Verbindung mit persönlichen Erfahrungen aus den verschiedenen Themenbereichen.
Das Programm der Tageskonferenz spannt den Bogen weit: von moderner Unternehmensführung, über neue Ideen für Arbeitszeitmodelle bis zu KI-Lösungen für zukunftsorientierte Geschäftsfeldentwicklung. Ganz still wurde es, als Corinna Wartenberg, Geschäftsführerin der Viba Sweets GmbH aus Schmalkalden zu wertebasierter Führung sprach und Einblicke in die Haltung des Unternehmens gab. Wie damit umgehen, wenn die Resonanz nicht nur durchweg positiv ist. Führungskompetenz ist dann ganz besonders gefragt, wenn Mitarbeitende begleitet und gestärkt werden müssen. Als sie schloss, gab es Standing Ovations.
Mehr als 15 weitere Vorbildunternehmerinnen und Expertinnen teilten ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den Konferenzteilnehmern. Darunter Colette Boos-John, Geschäftsführerin von Bauer Bauunternehmen in Walschleben als erfolgreiche Nachfolgerin oder Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, die eine Kombination aus Mut und Kompetenz als guten Kompass für Karrierewege im gesellschaftlichen Wandel ausmachte.
Dr. Steffi Burkhart, CEO Burkhart Generationen, sprach über die Auswirkungen der Generationen Y, Z und Alpha auf Kultur, Performance und Leadership in Unternehmen. Ihr Vortrag betonte die Notwendigkeit, neue Spielregeln für eine junge und dynamische Arbeitswelt zu etablieren.
Jazzy Gabert, Inhaberin von Sirius Sports Entertainment und bekannte Wrestlerin, inspirierte das Publikum mit ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte, wie sie als Frau in einer von Männern dominierten Branche Fuß fasste und Wrestling in Deutschland neu definierte.
Als Bäckerin des Jahres 2023 stellte Celestina Brandt ihren Weg der Innovation im traditionellen Handwerk vor und zeigte, wie man sich in einem scheinbar konservativen Berufsfeld erfolgreich neu erfinden kann.
Das Programm war vielfältig, gut durchdacht und hatte dennoch in allen Sessions etwas gemeinsam: sie wurden authentisch, mit viel Herzblut und dem nötigen Humor erzählt.
Manchmal muss man sich die Zeit nehmen, um den Horizont zu erweitern, neue Kontakte zu knüpfen und Inspiration außerhalb der üblichen Bubble zu finden…
Wenn ich mich hier umschaue, denke ich jetzt schon: Was für tolle Menschen wir hier in Thüringen doch vereinen!
Netzwerken und Genießen im kreativen Umfeld zur Future Leadership Conference
Während des Konferenztages genossen die Teilnehmenden regionale Köstlichkeiten und tauschten ihre Erkenntnisse und Ideen im inspirierenden Ambiente des Kontors und des Mehnert Labs aus. Das Networking bot eine wertvolle Gelegenheit, neue Verbindungen zu knüpfen, potenzielle Partnerschaften zu erkunden und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Das industrielle Flair der Location schuf eine offene Atmosphäre, die den intensiven Austausch und die Vertiefung der Tageserfahrungen ermöglichte.
Nachhaltigkeit und lokale Verbundenheit
Die Future Leadership Conference legte großen Wert auf zukunftsweisende Themen, Nachhaltigkeit und regionale Zusammenarbeit. Um Plastikmüll zu vermeiden, erhielten die Teilnehmenden Mehrwegbecher „Cupito“ von KHW Geschwenda, die sie als Andenken und für den weiteren Gebrauch mitnehmen konnten.
Das wechselnde Cateringprogramm wurde durch frische, lokal hergestellte Zutaten, wie eine Tomatenverkostung des Unternehmens „Dachgemüse“ oder eines Brotbuffet von Brotsommelière Celestina Brandt bereichert. Dies unterstreicht das Engagement der Konferenz für nachhaltige Praktiken und die Förderung lokaler Produzenten.
Wer sind die „Femakers“?
Hinter der Future Leadership stehen acht Frauen, deren Ansinnen es ist, Frauen in Führungspositionen stärker sichtbar zu machen. Gemeinsam mit der Herausgeberin des WIRTSCHAFTSSPIEGEL, Juliane Keith, stehen hinter dem Begriff Femakers die Vorständin der STIFT Thüringen Christiane Kilian, Milen Volkmar (Geschäftsführende Gesellschafterin der Q-Soft GmbH), Carina Schmidt-Pförtner (Geschäftsführende Gesellschafterin der HS Industrie Service GmbH), die Thüringer Landtagsabgeordnete Franziska Baum, Sarah Apel (Personalchefin solvimus GmbH), Katrin Muhs (LEG Thüringen) und Doreen Albrecht-Thoma (Personalchefin der DB Systel GmbH). Weitere Informationen rund um die Konferenz und ihre Initiatorinnen finden Sie hier.