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Industriemessen Intec und Z gelingt starkes Comeback – GrindTec als Bereicherung
Die Industriemessen Intec und Z feierten vom 7. bis 10. März 2023 ein starkes Comeback auf der Leipziger Messe. Die GrindTec, internationale Fachmesse für Werkzeugbearbeitung und Werkzeugschleifen bereicherte erstmals den Messeverbund. Ihr gelang ein erfolgreicher Start am neuen Standort in Leipzig.
Leipziger Messe | Foto: Tom Schulze
Auf den drei Messen zeigten 821 Aussteller aus 29 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von 50.000 Quadratmetern ihre Neuheiten. 19.300 Besucher aus 49 Ländern informierten sich über aktuelle Trends und neue Produkte.
Positives Resümee der Aussteller und Besucher des Messetrios
Aussteller und Besucher haben den Austausch auf den drei Industriemessen dringend benötigt. „Vom ersten Tag an war richtig viel zu tun. Ich bin kaum vom Stand weggekommen, so hoch war die Frequenz. Teilweise haben wir gleich konkrete Angebote erstellt. Mit unserer Messeteilnahme sind wir daher sehr zufrieden. Unsere Erwartungen wurden vollends erfüllt. Auch war die Freude, dass endlich wieder Messe ist, allerorten spürbar. Die Intec in zwei Jahren ist für uns gesetzt“, sagt Alain Strebel, Prokurist und Verkaufsleiter Nord-Europa bei Fehlmann Maschinenfabrik aus der Schweiz.
Mit von der Partie waren auch 42 Thüringer Aussteller, unter ihnen auch Carsten Stein von Schulz Fördersysteme GmbH Gräfenroda. Er sagt: „Für uns ist es Tradition, Leistungsschau und Austauschplattform gleichermaßen. Wir sind seit über 20 Jahren Aussteller und für uns gehört die Sichtbarkeit, die die Intec uns mittelständischen Thüringer Ausstellern bietet, zum Pflichtprogramm.“
Steffen Pfeiffer von der PWS Präzisionswerkzeuge GmbH Schmölln ergänzt: „Wir stellen unsere Neuheiten in der Zerspanung vor. Man kommt direkt mit den Besuchern in einen fachlichen Austausch. Hier werden aus Besuchern echte Leads.“
Auch die Besucher zogen ein positives Resümee: In der Befragung teilten 96 Prozent der Besucher mit, dass sie den Messeverbund weiterempfehlen werden. 93 Prozent der Befragten sind sich sicher, die nächste Ausgabe der Messen erneut zu besuchen. Außerdem gaben 85 Prozent der befragten Besucher an, dass sich der Messebesuch gelohnt hat. Der Anteil an Entscheidern unter den Besuchern lag bei über 50 Prozent.
Foto: WIRTSCHAFTSSPIEGEL.
Gelungenes Messedebüt
Auch der Fachverband der Präzisionswerkzeugmechaniker e. V. (FDPW) – ideeller sowie fachlicher Träger der GrindTec – zeigte sich nach dem Messedebüt in der Sachsenmetropole sehr zufrieden. Verbandspräsident Uwe Schmidt erklärt: „Der GrindTec-Neustart am Standort Leipzig ist gelungen, es gibt viele Besucher aus der Praxis, viele Entscheider und kompetente Ansprechpartner vor Ort. Es zeigt sich, dass Leipzig auch sehr gut angebunden und erreichbar ist.“
Messetrio national und international von Bedeutung
Der Messeverbund lockte nicht nur viele Besuchern aus Mitteldeutschland an, sondern zeite auch nationale und internationale Ausstrahlung. Jeder sechste Besucher legte einen Anreiseweg von über 300 Kilometer zurück. Besucher aus 49 Ländern – vor allem aus Polen, Tschechien, Österreich und Ungarn – kamen in die Messestadt. Dass die Bedeutung des Messeverbundes weit über die Region sowie Deutschland hinausgeht, spiegelte sich auch in den sehr gut besuchten internationalen Kooperationsforen wider. Außerdem zogen die CONTACT Business Meetings rund 190 Teilnehmende aus 22 Ländern an.
Foto: WIRTSCHAFTSSPIEGEL.
Vielfältiges Fachprogramm bereichert das Messeangebot
Die Top-Themen der Branche wurden nicht nur an den Messeständen diskutiert: Der klare Fokus auf die aktuellen Branchenentwicklungen sorgte dafür, dass auch das Fachprogramm des Messeverbundes großen Anklang fand. So nahmen die Besucher die Veranstaltungen und Sonderschauen zu zukunftsweisenden Themen wie additive Fertigung, Sensorik oder Wertschöpfung durch Wasserstoff an den vier Messetagen sehr gut an. Das Fachprogramm bot damit eine weitere Kontaktplattform, auf der sich die Fachleute austauschen konnten. Die Industry’s Hidden Champions Conference und der Fachkräftetag waren ebenfalls wichtige Bestandteile des Fachprogramms.