Lesedauer: 3 Minuten

Ilmenauer Wissen­schafts­nacht: Zukunft neu denken

Die Universitätsstadt Ilmenau berei­tet sich auf die diesjährige Wissen­schaftsnacht vor. Sie findet am Samstag, dem 1. Juli 2023 ab 17 Uhr statt. Die Veranstalter versprechen einen Mix aus Wissenschaft, Technik und Kultur.

Das war 2019: Besuchende zur langen nach der Technik 2019 © Foto Michael Reichel

Zukunft neu denken

Unter dem Motto „Zukunft neu gedacht – lokal, regional, global“ bietet Ilmenau am 1. Juli 2023 ein großes Wissenschaftsabenteuer mit über 150 Programmpunkten an zahlreichen Orten im gesamten Stadtgebiet an, hieß es bei der Vor­stellung des Programms. Die Veranstaltungs­orte verteilen sich über die ganze Stadt – von der Ilmenauer Festhalle über die Innenstadt und den Universitäts-Campus bis zum Gewerbegebiet Am Vogelherd. Tausende Besucher werden erwartet.

Die Ilmenauer Wissenschaftsnacht ist ein Gemein­schafts­projekt von Technischer Uni­versität (TU) Ilmenau, der Stadt Ilmenau und dem Ilm-Kreis. 

Ilmenaus Oberbürgermeister Dr. Daniel Schultheiß, freut sich nach eigenen Worten „außerordentlich, dass die TU Ilmenau als Aushängeschild unserer Stadt nach drei Jahren Pause wieder mit der Ilmenauer Wissenschaftsnacht für überregionales Interesse sorgt.“ In einer von Krisen geprägten Zeit sei es entscheidender denn je, das Interesse gerade junger Menschen für neue Technologien zu wecken, wie sie an der Universität schon immer auf einem hohen Niveau erforscht und entwickelt werden. „Die Wissenschaftsnacht ist daher auch eine große Chance, Kinder und Jugendliche für eine spätere Karriere in unserer innovativen Wirtschaftsregion zu gewinnen,“ so das Stadtoberhaupt.

Foto © Paul Träger

Die Veranstaltung macht die gesamte Band­breite und Stärke der Ilmenauer und Thüringer Wissenschaft und Wirtschaft erlebbar. Einige Themenkomplexe sind die Mobilität der Zukunft, Energieversorgung, Künstliche Intelligenz, „grüne Elektronik“, Biodiversität und nachhaltige Kunststoffe. Im Fokus stehen die Fragen der Zeit: Wie sieht eine umweltfreundliche und sichere IT der Zukunft aus? Was hat Künstliche Intelligenz mit Naturschutz zu tun? Und wie funktioniert eigentlich Wissenschaft? „Technische und wissen­schaftliche Innovationen sind für eine prosperierende Gesellschaft im Wortsinne überlebenswichtig“, sagt der Präsident der TU Ilmenau, Prof. Kai-Uwe Sattler, „Deswegen möchte die Uni mit der Ilmenauer Wissen­schafts­nacht Verständnis für den Erkenntnis­gewinn durch Forschung schaffen und die Vielfalt von Wissenschaft und Technik in unserer Region aufzeigen.“

Das Regionalmanagement Thüringer Bogen unter­stützt diese Überlegung und beteiligt sich ebenfalls an der Ilmenauer Wissenschaftsnacht. So werde es an diesem Abend gemeinsam mit der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (ThAFF) einen Pendler- und Rückkehrertag geben, um speziell Berufspendler und Rück­kehr­interessierte über berufliche Möglichkeiten im Ilm-Kreis zu informieren.

„Der Thüringer Bogen präsentiert sich im Rahmen der Ilmenauer Wissen­schaftsnacht als lebens- und liebens­werte Region, in der berufliche Möglichkeiten für Fachkräfte, Ent­wicklungsräume für Unternehmer und Gründer und vielfältige Freizeit­angebote für jeden auf kurzen Wegen zusammenkommen,“ erklärt die Landrätin des Ilm-Kreises, Petra Enders.

Foto © Ilm-Kreis

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Stadt Ilmenau präsentiert unter anderem einen Fahr-Parcours für Elektrofahrzeuge auf dem Marktplatz. Des Miterfinders des mp3-Formats, Prof. Karlheinz Brandenburg, hält einen Vortrag in der Festhalle. Der Ilm-Kreis schickt für sein Programm mit der Technologieregion Ilmenau-Arnstadt und dem Regional­management Thüringer Bogen zwei Thüringer Schwergewichte ins Rennen. Hochmoderne Technologieunternehmen in und um Ilmenau zeigen den Besucherinnen und Besuchern innovative und kreative Entwicklungen und Spezialisierungen. Zum Abschluss der Ver­anstaltung laden die TU Ilmenau und die Clubs der Universität die Gäste ab 22 Uhr zur Aftershow-Party ein. (tl/jk)

Weitere Informationen:

www.ilmenauer-wissenschaftsnacht.de

Ins Gespräch gekommen: Besuchende und Akteure zur langen nach der Technik 2019. © Foto Paul Träger

Share This