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Batteriezellen­produktion am Erfurter Kreuz ist angelaufen

Am Erfurter Kreuz hat der chinesische Batteriezellen-Hersteller Contemp­orary Amperex Technology Co. Ltd. (CATL) offiziell die Serienproduktion von Lithiumionenzellen gestartet.

CATL-Europapräsident Matthias Zentgraf mit einer Batteriezelle aus dem Arnstädter Werk. (Foto: CATL – Paul Phillip Braun

​CATL-Europapräsident Matthias Zentgraf mit einer Batteriezelle aus dem Arnstädter Werk. (Foto: CATL – Paul-Phillipp Braun)

Das Werk im Industriegebiet „Erfurter Kreuz“ ist die erste von CATL außerhalb Chinas. Nach eigenen Angaben ist es außerdem aktuell die größte Zellfertigung in Europa. Von Arnstadt aus sollen alle namhaften europäischen Auto­hersteller mit Zellen oder Batteriemodulen für ihre E-Autos beliefert werden, sagte CATL-Europa­präsident Matthias Zentgraf.

Die Ansiedlung war 2018 bekannt geworden. Seitdem arbeiteten auch die Behörden mit Hochdruck an der Umsetzung. Die Bauarbeiten starteten 2020, im April 2022 erhielt CATL die Genehmigung für die Batteriezell­fertigung nach dem Bundes­immissions­schutzgesetz.

Das chinesische Unternehmen inverstiert in Thüringen rund 1,8 Milliarden Euro und schaffen bis zu 2.000 Arbeitsplätze. Derzeit arbeiten etwa 1.000 Menschen in dem Werk, darunter an die 400 Beschäftigte aus China. Bis Mitte des Jahres 2024 peilt das Unternehmen die Produktion von Batteriezellen mit einer Gesamt­kapazität von zunächst 14 GWh pro Jahr an.

Impressionen vom 26. Januar 2023:

Fotos: CATL – Paul-Philipp Braun

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