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Spatenstich für neues Marquardt-Werk am Erfurter Kreuz

Der Automobilzulieferer Marquardt bekennt sich nachhaltig zum Standort Thüringen. Am Erfurter Kreuz hat das Unternehmen im Beisein von Wirt­schafts­minister Wolfgang Tiefensee den offiziellen Spatenstich für ein neues Werk vollzogen.

Spatenstich für neues Marquard-Werk am Erfurter Kreuz

Marquardt vollzieht den offiziellen Spatenstich für das neue Produktionswerk am Erfurter Kreuz. | Foto: Marquardt

Das aus Baden-Württemberg stammende aber weltweit agierende Familienunternehmen in­vestiert nach eigenen Angaben einen drei­stelligen Millionenbetrag in das neue Gebäude und dessen Ausstattung. Dabei ist der Zeitplan für die Investition eng gesteckt. Bereits Mitte 2024 soll die Produktion von Batterie­managementsystemen für elektrisch betriebene Fahrzeuge beginnen. In Thüringens größtem Industriegebiet will Marquardt in den nächsten drei Jahren mehr als 300 neue Arbeitsplätze schaffen.

„Wir tätigen hier am Erfurter Kreuz die dritte Investition in nur vier Jahren und bauen im wahrsten Sinne des Wortes weiter an einer großen Zukunft. Dazu gehören auch zahlreiche neue, anspruchsvolle Arbeitsplätze mit vielen Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestalten wir die Mobilitätswende intensiv an der Spitze mit“, sagte Dr. Harald Marquardt, der Vorsitzende des Vorstands der Marquardt Gruppe, anlässlich des offiziellen Spatenstichs.

Minister Tiefensee lobte das Engagement des Unternehmens. Es sei ein Glücksfall für den Freistaat. Dass das Unternehmen sein Wachstum im Bereich der Elektromobilität zu großen Teilen von hier aus vorantreibe, stärke Thüringen als Industrie- und Automobilstandort. Die Strategie des Landes, Thüringen zu einem wichtigen Batteriezentrum in Deutschland zu entwickeln, erhalte durch die aktuellen Pläne zusätzlichen Rückenwind. (tl).

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