ACOD und OptoNet wollen enger zusammenarbeiten

Neue Stärke durch Kooperation

Der Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) und das Thüringer Netzwerk OptoNet. e.V. haben eine zukunftsweisende Zusammenarbeit besiegelt. Simon Schwinger, Vertreter des Vorstandes des OptoNet mit Sitz in Jena, und Hans-Peter Kemser, Vorsitzender des Vorstands des Automotive Cluster Ostdeutschland mit Sitz in Leipzig, unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung beider Netzwerke mit dem Ziel, Akteure beider Branchen zusammenzuführen und damit Wettbewerbs fähigkeit und Beschäftigung in Ostdeutschland zu steigern.

Für die Stärkung der ostdeutschen Wirtschaft:

Die Vorstandsvorsitzenden des ACOD e.V., Hans-Peter Kemser (rechts), und des Optonet e.V., Simon Schwinger (2.v.l.), unterzeichnen Kooperationsvertrag. Ebenfalls im Bild: Dr. Jens Katzek, Geschäftsführer der ACOD GmbH (links) und Anke Siegmeier, Geschäftsführerin des OptoNet e.V.

Mit der Kooperation sollen Innovationen in Zeiten der Transformation gemeinsam vorangetrieben werden.

Im Bereich des teil- und vollautomatisierten Fahrens, alternativer Antriebstechnologien und Digitalisierung im Fahrzeug kommen photonische Technologien immer mehr zum Einsatz. Komponenten und Systeme für moderne Displaytechnologie und Fahrerassistenz, Freiformoptiken für Beleuchtung im Innen- und Außenbereich aber auch Präzisionsfertigung und moderne Bildverarbeitung für die Qualitätskontrolle in der Fertigung sind unter anderem Technologien, die die Mitglieder des OptoNet in die Kooperation einbringen möchten.

Beide Netzwerke wollen neuen Anforderungen an das Automobil der Zukunft Rechnung tragen und führen Expertinnen und Experten beider Branchen zusammen.

Das international anerkannte Fachwissen auf beiden Seiten bietet in gemeinsamen Arbeitsgruppen und Projekten wertvolle Chancen sowohl für die Finalproduzenten als auch die Zuliefer- und Entwicklungsbranche. Die gemeinsame Adressierung von Themen der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung und deren Wahrnehmung bei Öffentlichkeit und Politik ist Anliegen beider Verbände.

 

Hans-Peter Kemser sieht in der Kooperation einen „zukunftsweisenden und wertvollen Schritt für die Mitglieder beider Netzwerke.

Wir können bereits über unsere Zusammenarbeit mit den Ostdeutschen Logistik- und IT-Clustern wertvolle Erfahrungen und Markttendenzen einbringen und so eine sehr breit aufgestellte Know-how Kultur beisteuern. Mit den international geschätzten Unternehmen und deren Kompetenzen in der Photonikbranche festigen wir den Automobilstandort Ostdeutschland und schaffen Stabilität auch für die Menschen in unseren Bundesländern.“

Das sieht auch der Vorstand des OptoNet so.

Simon Schwinger sagt: „Mit einer Exportquote von 67 Prozent sind wir international bereits sehr erfolgreich. Das ist ein wesentlicher Beitrag für die neue Kooperation und wir erwarten uns ein besseres Verständnis füreinander – aus dem dann auch Projekt ansätze zwischen den Unternehmen und den Forschungspartnern resultieren, die besonders auch den klein- und mittelständischen Unternehmen beider Branchen zugutekommen werden.“

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Exportquote

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der regelmäßige fachliche Austausch der Branchenvertreter untereinander.

Konkret geht es bei der künftigen Zusammenarbeit um gemeinsame Entwicklungsprojekte, Veranstaltungen und Messeauftritte sowie einen kontinuierlichen Diskurs über Möglichkeiten der Zusammenführung neuer Entwicklungen in den jeweiligen Bereichen bis hin zu Bildungsinhalten und Bildungspartnerschaften.

„Diese Kooperation ist ein zukunftsweisender und wertvoller Schritt für die Mitglieder beider Netzwerke.“

Hans-Peter Kemser, Vorsitzender des Vorstands des Automotive Cluster Ostdeutschland e.V

Hierzu sollen auch branchenübergreifende neue Veranstaltungsformate etabliert werden.

Der ACOD Kongress am 1. September 2022 in Leipzig wird sich erstmals stärker mit dem Thema der Verknüpfung mit anderen Technologien und der Zusammenarbeit beider Netzwerke beschäftigen. (em/tl)

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