HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure

Wir schaffen Räume! Wir schaffen Synergien! Wir schaffen Visionen!

Mit seinen über 120 Beschäftigten, davon mehr als 70 Architekten und Ingenieure, ist HSP eines der größeren inhabergeführten Architektur- und Ingenieurbüros in Deutschland. In diesem Jahr schaut das Büro auf 30 erfolgreiche Jahre zurück.

Das in Thüringen und Sachsen tätige Unternehmen wird von zwei Bauingenieuren und zwei Architekten geführt.

1991 nahmen zehn Bauingenieure und technische Mitarbeiter in Thüringen an der Suhler Senfte die Arbeit auf. Walter Sommer, Günter Baur und Thomas Seifert haben für HSP bedeutende Grundsteine gelegt.

Einige Monate zuvor begann die Arbeit der Planer bereits im sächsischen Crimmitschau. Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsprojekte waren wegen der fehlenden Infrastruktur Anfang der 1990er Jahre die Arbeitsschwerpunkte. Biologische Kläranlagen gab es nicht. Vielerorts fehlte eine durchgehende Kanalisation. Insbesondere im ländlichen Raum war die Wasserversorgung verbesserungswürdig. So waren Generalentwässerungspläne und Erschließungen neben den vielen Gebäudeplanungen an der Tagesordnung.

 

HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure | Fotos: HSP

Seit 2010 trägt das Planungsbüro den Namen HSP architekten ingenieure. Neben dem Stammsitz in Suhl hat es Standorte in Erfurt, Zwickau und fünf weiteren Städten in Deutschland sowie einen Standort in Vietnam. Der Umzug der Firmenzentrale 2017 in ein neues Verwaltungsgebäude in die Suhler Stadtmitte war ein weiterer wichtiger Meilenstein.

Erste Projekte für die öffentliche Hand

Die erste geplante Ortsdurchfahrt führte HSP in die thüringische Gemeinde Rohr. Das erste große Wasserversorgungsprojekt 1994 nach Sachsen-Anhalt in die Lutherstadt Eisleben, wo im Auftrag der MIDEWA für circa 35 Millionen DM Hochbehälter und Fernleitungen geplant und realisiert wurden. Im gleichen Jahr starteten die Generalentwässerungspläne für die Städte Jena und Aue /Schlematal.

Der Boom im Bauwesen brach 1995/96 ab. Vorteilhaft erwiesen sich gerade in dieser Zeit Spezialisierungen in den traditionellen Tiefbausegmenten der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie die Schaffung einer kleinen Straßenbauabteilung und eine beginnende Hochbauplanung an den zentralen Standorten.

Mitte der 90er war HSP an vielen Stellen in die Verkehrs- und Erschließungsplanung beim Autobahnbau der A71 und der A73 von Erfurt nach Suhl und Anfang bis Mitte 2000 weiter nach Coburg oder Schweinfurt eingebunden. Zahlreiche Schulbauten, Kitas, Feuerwehren und andere öffentliche Verwaltungsbauten konnten in den letzten 15 Jahren geplant und gebaut werden.

Nachdem nun auch das neue Rechenzentrum der TU Ilmenau bald fertiggestellt sein wird, blicken die HSP-Architekten hochmotiviert auf eine neue Herausforderung – das Thüringer Landesrechenzentrum in Erfurt.

Projekte für die Privatwirtschaft

Das innovative Gebäudekonzept der PIEZO GmbH Jena oder weitere Industriebauten für die Spindel- und Lagerfabrik Fraureuth oder den Schlittenhersteller KHW in Geschwenda folgten.

Auch als Architekten erfolgreich

Der Neubau der Vogtlandhalle in Greiz war der erste große Meilenstein in der Architektur – und das sogar hochwasserfrei.

Weitere bedeutende Projekte für den Fachbereich Architektur war das neu errichtete Erfurter Dompalais oder die Innensanierung der Thüringer Staatskanzlei.

Schwerpunkt Wasserwirtschaft

Was wäre eine Landeshauptstadt ohne Trinkwasser. So wurde nach dem Generalplan Wasser für Jena in 2013 auch 2019 der Generalplan Trinkwasser für Erfurt und Umland erfolgreich fertiggestellt. In Jena befindet sich dieser Plan mit einem Entwicklungshorizont von 30 Jahren bereits in der Umsetzung.

Auch die Messestadt Leipzig sowie der zuliefernde Fernwasserverband profitieren vom Know-How der HSP-Ingenieure.

Ganz im Sinne der Gesamtplanung erfolgten auch über die Jahre die komplexe Erschließung von mehr als 30 Industrie-, Gewerbe- und Wohngebieten, aktuell abgeschlossen im Jenaer Norden oder gerade begonnen der Wasserstoffpark in Sonneberg.

Leuchtturmprojekte im Ingenieurbau

Der Fachbereich Ingenieurbau schaut derweil stolz auf sein fast fertiggestelltes Projekt zum Hochwasserschutz nach Eisfeld. Altstadtgerechte Bauweisen der Schutzwände an der Werra und deren städtebauliche Integration erhöhen die Akzeptanz in der Bevölkerung erheblich. Eine umfangreiche Verkehrs- und Freianlagenplanung kompensiert den normalerweise mit solchen Baumaßnahmen verbundenen, massiven Eingriff in das Ortsbild.

Eine echte Herausforderung der Architekten und Ingenieure von HSP ist der seit zwei Jahren laufende Umbau und die Modernisierung der Rennschlittenbahn in Oberhof. Beides muss im Sommer 2022 trotz Pandemie, Lieferengpässen bei Holz und Dämmmaterial unter anderem als Voraussetzung für die in Oberhof stattfindende Rennschlitten-Weltmeisterschaft 2023 abgeschlossen sein. Dazu kommen die Anforderungen aus der jeweils laufenden Wettkampfsaison, das heißt, in der Zeit von Oktober bis März darf wegen Training und Welt-Cup aus Sicherheitsgründen unmittelbar an der Bahn nicht gebaut werden.

Energetisch ergänzt der Fachbereich Technik dieses innovative Projekt um ein Weiteres: Die Umsetzung des Energiekonzeptes in Oberhof. Mit dem Bau eines kilometerlangen Kaltnetzes wird die Abwärme der Kältezentralen der Rennschlittenbahn und Skiarena genutzt, um anschließend über eine neue Energiezentrale und das Warmnetz die gewonnene Rückenergie verschiedenen Verbrauchern wiederum zuzuführen. Große Photovoltaikanlagen auf den Sportbauten entlang der Tambacher Straße in Oberhof ergänzen das energetische System. Aktuell laufen Überlegungen in Richtung der dazu notwendigen Energiespeicher, also auch Wasserstoff. Am Ende des Prozesses sollen die Oberhofer Sportanlagen nicht nur CO2-, sondern auch klimaneutral sein. Für HSP ist bei allen Projekten der ganzheitliche Ansatz entscheidend. Ganz im Sinne der Firmendevise: Vernetzt planen, interdisziplinär denken, lokal beraten.

Aus Anlass des Firmenjubiläums will sich die Unternehmensleitung bei allen Kunden für 30 Jahre Vertrauen und eine konstruktive und gute Zusammenarbeit, bei den Partnerbüros für die fachliche Unterstützung und bei allen Mitarbeitenden für den tollen Einsatz und das angenehme Miteinander bedanken.

Rennschlittenbahn Oberhof, neue Bahnüberdachung | Foto: HSP

HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure

Neundorfer Straße 2, 98527 Suhl

Webseite: www.hsp-plan.de

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