In Altenburg entsteht eine neue Spielkartenfabrik

Die ASS Altenburger Spielkartenfabrik baut eine neue Produktionshalle. Dafür ist im Gewerbegebiet Altenburg-Nord der erste Spatenstich gesetzt worden. Mit dem Neubau am Traditionsstandort wolle die Firma wettbewerbsfähig bleiben und weiter wachsen, heißt es. Geplant ist eine moderne Fabrik mit Fotovoltaikanlage, E‑Ladestationen und Regenwassernutzung.

Spatenstich für die neue Fabrikhalle in Altenburg. (Foto: Ronny Seifarth, StV Altenburg)

Die Spielkartenfabrik Altenburg ist das älteste bekannte Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Produktion von Spielkarten in Europa. Es ist Teil des international tätigen Spielkartenherstellers Cartamundi aus Belgien. Mit dem Neubau entsteht eine moderne Arbeitsstätte für die Mitarbeitenden, die weiteres Wachstum und neue Arbeitsplätze für die Region schafft. Die Spielkartenfabrik sichert sich durch den Neubau ihren traditionsreichen Standort in Altenburg und bekennt sich zur Stadt sowie ihrer Geschichte. Altenburg hat sich bei der Standortwahl gegen andere Mitbewerber aus verschiedenen europäischen Ländern durchgesetzt.

16 Millionen Euro werden investiert

Bislang werden Spielkarten und Spiele in Altenburg an vier verschiedenen Standorten hergestellt. Nun soll die Produktion laut Unternehmen in einer Halle mit rund 17.500 Quadratmetern konzentriert werden.

Der neue Standort soll bis zu 16 Millionen Euro kosten und im Januar 2023 bezugsfertig sein. Entstehen soll nach Unternehmensangaben auch ein Designzentrum. In der Spielkartenfabrik sind derzeit rund 300 Mitarbeiter beschäftigt, die Zahl soll nach und nach auf 400 steigen. Jährlich werden in Altenburg mehr als 40 Millionen Kartenspiele produziert. (em/tl).

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