Lesedauer: 2 Minuten

Ostdeutsches Energieforum

Wo stehen wir bei der Energiewende?

In Leipzig hat jetzt die 12. Auflage des Ostdeutschen Energieforums stattgefunden. Die Veranstaltung gilt als die Denkfabrik der Energiewende und Klimapolitik in Ostdeutschland. Veranstalter ist die Interessenverbände Ostdeutschlands und Berlin.

Ostdeutsches Energieforum, Diskussionsrunde

Mehr als 400 Akteure und Entscheider  kamen am 13. und 14. September 2023 zum Ostthüringer Energieforum zusammen. | Foto: Wirtschaftsspiegel

Das Forum nahm sich der oft beschworenen Beschleunigung der Energiewende an. Akteure aus Politik, Energiewirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft überschlagen sich teilweise bei den Ausstiegszenarien aus der Kohleverstromung. Das neue „Deutschland-Tempo“, wie es Bundeskanzler Olaf Scholz beschwört, soll die Energiewende auf ein neues Level heben. Der Bau der LNG-Terminals und die Beseitigung von bürokratischen Hürden werden vielfach als Belege dafür gesehen.

Beschleunigung der Energiewende als Thema

Doch wie schaffen wir die Beschleunigung beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und der entsprechenden Infrastrukturen? Welche Prioritäten setzen wir? Wie stärken und beschleunigen wir die Produktion der Energiewendetechnologien in (Ost)Deutschland und verringern damit die Abhängigkeiten? Wie befähigen wir die Unternehmen, Politik, (kommunale) Verwaltung usw., die Energiewende zu kennen, zu können und zu wollen? Wieviel Staat muss sein?

Diese und weitere Fragen haben mehr als 400 Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Energiewirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Gesellschaft und dem ostdeutschem Mittelstand diskutiert. Unter den Gästen und Referenten fanden sich viele hochkarätige Politiker, Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler. Darunter die Ministerpräsidenten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt, Michael Kretschmer und Rainer Haseloff, die Leiterin des Leipziger BMW-Werks Petra Peterhänsel und Prof. Ferdi Schüth von der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina. Daneben kamen auch Vertreter der „Letzten Generation“ zu Wort.

Thüringer Beitrag auf dem Energieforum

Ein wichtiger Beitrag des Forums kam auch aus Thüringen. Jana Liebe, Geschäftsführerin des Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V., stellte in einem Impulsvortrag das Projekt „smood® – smart neighborhood: lebenswerte, effiziente und umweltfreundliche Wohnquartiere“ vor. (tl)

Jana Liebe von smood smart neighborhood, Thüringen, auf dem Ostdeutschen Energieforum 2023

Jana Liebe, Geschäftsführerin des Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerkes | Foto: Wirtschaftsspiegel

Share This