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Regionalmanagement Nordthüringen setzt Arbeit fort

Die Region Nordthüringen zu vermarkten und die orts­an­sässigen Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen, das sind nur zwei der Aufgaben des Regional­manage­ments „Perspektive Nordthüringen“.

V. l.: Landrat Jendricke (LK Nordhausen), Landrätin Hochwind-Schneider (Kyffhäuserkreis) und Landrat Zanker (Unstrut-Hainich-Kreis) mit dem aktuellen Förderbescheid. Foto: Julia Pietsch, Regionalmanagement Nordthüringen

V.l.: Landrat Jendricke (LK Nordhausen), Landrätin Hochwind-Schneider (Kyffhäuserkreis) und Landrat Zanker (Unstrut-Hainich-Kreis) mit dem aktuellen Förderbescheid. Foto: Julia Pietsch

Rund sechs Jahre arbeiten der Landkreis Nordhausen, der Kyff­häu­ser­kreis und der Un­strut-Hainich-Kreis be­reits in diesem Projekt zusammen. Diese Ko­opera­tion wird nach dem Willen der drei Kreise weiter fort­geführt.

Große Aufmerksamkeit hat das Regio­nal­management mit der Marketing­kam­pagne erreicht, mit der es Nord­thüringen als attraktive und lebens­werte Region mit guten beruf­lichen Perspektiven für Fach­kräfte präsen­tiert. Die Kampagne richtet sich insbesondere an junge Menschen, die sich für die Ausbildungs- und Studien­möglich­keiten in der Region interes­sieren, aber auch an Pendler und potenzielle Rück­kehrer.

Neben Aktionen zur Berufsorientierung und einem Welcome Center als Ansprechpartner für alle, die in Nord­thüringen (wieder) heimisch werden möchten, organisiert das Regional­management Ver­anstal­tung­en und vertritt Nordthüringen auf Messen. In der speziell auf die Region zuge­schnittenen Stellenbörse sind unter über 2.400 aktuelle Stellen­an­gebote auffindbar.

Maßnahmen und Initiativen der drei Land­kreise zur Stärkung der regionalen Wirt­schaft sollen gute Rahmen­bedingungen für Bestands­unternehmen und mögliche Neu­ansiedlungen schaffen. Eine abge­stimmte Strategie zur Gewerbe­flächen­entwicklung dient den Kom­munen jetzt schon als Grundlage für die Erhöhung der GRW-Fördersätze für Entwicklungsvorhaben. Zukünftig will das Regionalmanagement auch die Standortvermarktung gegenüber Investoren stärker ins Blickfeld nehmen.

Im Herbst letzten Jahres wurde das Regionalwirtschaftliche Entwicklungs­konzept als Arbeitsgrundlage für die fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überarbeitet. Auf dieser Basis konnte nun die Verlängerung des Projekts bis November 2026 beschieden werden. Damit erhöht sich der Zuschuss für das Regionalmanagement auf insgesamt 1,6 Millionen Euro. Doch damit soll der erfolgreich angelaufene Prozess nicht enden. „Ziel ist es, die Zusammen­arbeit auch über die Projektlaufzeit hinaus zu verstetigen“, sagt Projekt­leiterin Dörte Suberg. „Dazu braucht es allerdings eine starke Beteiligung regionaler Akteure und Unternehmen, die den Mehrwert der landkreis­übergreifenden Kooperation erkennen und diese unterstützen.“ (tl).

Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.perspektive-nordthueringen.de

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