Lesedauer: 5 Minuten

Thüringer Bogen

Thüringer Bogen: Freiraum für wirtschaftliche Stärke und gesundes Wachstum

Die Landkreise Gotha und Ilm-Kreis gehören zu den Umsatzspitzenreitern in Thüringen, verzeichnen Anstiege der Beschäftigtenzahlen, bieten großen Industrie­ansiedlungen eine neue Adresse und namhaften Unternehmen, darunter Weltmarkt- oder Technologieführern, eine Heimat. Und das sind längst nicht die einzigen Argumente für die Wirtschaftsstärke des Thüringer Bogens.

Thüringer Bogen

Foto: Thüringer Bogen/Steve Bauerschmidt

Wir haben den Bogen raus

Der Thüringer Bogen vereint die Landkreise Gotha und Ilm-Kreis zu Thüringens wirtschaftsstarker Mitte. Auf kurzen Wegen finden sich hier in der Region rund um die Städte Waltershausen, Gotha, Arnstadt und Ilmenau, deren geografische Lage den Bogen skizziert, und den umliegenden Gemeinden beste Bedingungen.

Hier gibt es Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven für Schülerinnen und Schüler, Entwicklungschancen für ausgebildete Fachkräfte sowie Ansiedlungs- und Erweiterungspotenzial für innovative Unternehmen und mutige Ideen. Engagierte und kreative Köpfe, eine familienfreundliche Umgebung, unberührte Natur und Freiraum für die eigenen persönlichen Interessen und Bedürfnisse machen den Thüringer Bogen zu einer zukunftsfähigen und lebenswerten Region.

Logo des Riogionalverband Thüringer Bogen

In der Mitte Thüringens und Deutschlands gelegen, beherbergt der Thüringer Bogen auch die größte zusammenhängende Industriefläche des Freistaates, das Erfurter Kreuz, die renommierte Technische Universität Ilmenau, angesehene Forschungs­einrichtungen, wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder den Steinbeis-Verbund sowie zahlreiche international erfolgreiche Unternehmen.

Die Region bietet freie Ge­werbeflächen und hervorragende Bedingungen für weitere erfolgreiche Erweiterungen und Neu­ansiedlungen. Und das alles in bester Lage im Herzen Thüringens, vor den Toren der Landeshauptstadt Erfurt mit hervorragender Verkehrsanbindung und schneller Erreichbarkeit aus allen Himmelsrichtungen. Via Straße oder Schiene liegen zwischen den Ballungszentren Frankfurt/Main, Berlin oder München und dem Thüringer Bogen maximal drei Stunden.

Entlang der Autobahnen A4 und A71 haben sich die Gewerbeflächen des Thüringer Bogens in den letzten 30 Jahren ausgesprochen positiv und nachhaltig entwickelt. Mit den ersten Ansiedlungen auf der grünen Wiese im Jahre 1992 stand beispielsweise die GARANT Türen und Zargen GmbH in Thörey, das heute zum Industriestandort Erfurter Kreuz gehört, noch allein auf weiter Flur und war doch Anstoß für die damals nicht absehbare stetige Entwicklung der jetzt größten zusammen­hängenden Industriegroßfläche Thüringens.

Foto: Die Region Thüringer Bogen

Heute ist der Mittelständler nicht nur von der Yourfirm.de, der führenden Online-Jobbörse für den Mittelstand im deutschsprachigen Raum, wiederholt als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet worden, sondern mit der jüngst vollzogenen Erweiterung noch immer oder vielleicht auch umso mehr Garant für Qualität und Standortentwicklung.

Das Potenzial der Region hat auch der Dichtungsbahn-Hersteller CARLISLE Construction Materials (CCM) GmbH für sich entdeckt – am Standort Waltershausen, rund 30 km westlich. 2018 angesiedelt, erweitert sich das Kunststoff verarbeitende Unternehmen stetig, investiert in den Ausbau der Produktionsstätte und schafft neue Arbeitsplätze.

Aktuell wird in und um Waltershausen das „Industriegebiet 5“ erschlossen, das mit bis zu 150 Hektar Ansiedlungsfläche attraktive Optionen für weiteres Wachstum im Thüringer Bogen eröffnet.

Heimat vieler Erfolgsgeschichten

Unternehmenserfolge reihen sich wie eine Perlenkette entlang der Verkehrsachsen des Thüringer Bogens von Waltershausen über Gotha nach Arnstadt und weiter bis Ilmenau. Wer hätte vermutet, dass Flugzeugturbinen von Rolls Royce bei der N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG in Arnstadt gewartet werden, dank der Ansiedlung des Süßwarenherstellers August Storck KG das beschauliche Ohrdruf zur Welthauptstadt des Knoppers-Snacks avancierte, der Windkraftanlagen-Hersteller Enercon GmbH seine Fachkräfte aus aller Herren Länder in Gotha ausbildet und MDC Power GmbH in Arnstadt Motoren für Mercedes-Benz und dessen Sportwagenschmiede AMG veredelt?

Sie alle sind im Thüringer Bogen heimisch geworden und profitieren von den Standort­vorteilen, einer gesunden Gesamt­entwicklung der ganzen Region, der Anbindung an wissenschaftliche Einrichtungen und der Verfügbarkeit von Fachkräften. Und damit dies auch in Zukunft so bleibt, ziehen die Ministerien, Landkreise und Städte, deren Wirtschafts­förderungen, die Unternehmensverbände und ­-initiativen an einem Strang, um die Standorte weiterzuentwickeln und zu vernetzen.

Der chinesische Batteriehersteller CATL, der am Erfurter Kreuz seine weltweit größte Produktions­stätte außerhalb Chinas errichtet und noch in diesem Jahr die Produktion aufnimmt, markiert die bislang größte Ansiedlung in Thüringen – was selbst der „New York Times“ einen ehrfürchtigen Bericht wert war.

N3 Engine Overhaul Ser - vices GmbH & Co. KG in Arnstadt

Im Thüringer Bogen – am Erfurter Kreuz – ist das größte Industriegebiet Thüringens beheimatet. | Foto: Thüringer Bogen/Michael Reichel 41

Innovativ und nachhaltig – auch in ländlichen Gebieten

Neben den großen Playern finden auch kleinere, aber nicht minder erfolgreiche Unternehmen einen festen Platz im Thüringer Bogen. Und sie bestechen vor allem durch Präzision und Innovation, Nachhaltigkeit und Familiensinn. Und sind trotz Verwurzelung im Thüringer Bogen weltweit erfolgreich: Edles Interieur aus erlesenem Stein, das von der KMD Natur steine GmbH aus Gotha kommt, schätzen Eigentümer von Luxusjachten und Fünf Sterne-Hotels auf allen Kontinenten. Für saubere Luft – zum Beispiel in Klassenräumen – sorgen Luftfilter mit katalytischer Nanotechnologie von der aus der Technischen Universität Ilmenau ausgegründeten, heute in Ohrdruf ansässigen Lynatox GmbH.

Ein besonderes Beispiel für innovative Nach­haltigkeit bietet die 2016 gegründete Hohe Tanne GmbH in Großbreitenbach: Sie erhielt 2021 den Energieeffizienzpreis für ihr klimaneutrales Firmengebäude, das sich optisch ansprechend in die Natur des Thüringer Waldes einfügt. In der Landgemeinde Geratal werden die beliebten KHW Kunststoff schlitten für über 30 Länder produziert und machen die hier ansässige KHW Kunst­stoff- und Holzverarbeitungswerk GmbH zum Weltmarktführer.

Viele dieser Unternehmen bereichern ländliche Gebiete und schaffen dort wertvolle Arbeitsplätze. Bereits in der betrieblichen Ausbildung legen die hiesigen Unternehmen den Fokus auf Qualität und langfristige Bindung für die beste Perspektive junger Fachkräfte.

Die Quelle für unternehmerische Tatkraft und erfolgreiche Weiterentwicklung von Ideen und Visionen kann dabei aus dem gesunden Lebensumfeld geschöpft werden. Als Teil des grünen Herzens Deutschlands besticht der Thüringer Bogen aber auch mit unberührter Natur, kulturellen Kleinodien und familien­freundlichen Rahmenbedingungen. Das Lebens­umfeld und die Wirtschaftskraft des Thüringer Bogens sind verlockend für alle, die gut leben und gut arbeiten möchten.

Logo des Riogionalverband Thüringer Bogen

Thüringer Bogen

Share This