Funktionalisierte Kunststoffe für die Medizintechnik
Am 2. Juni 2022 fand am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) die Workshopveranstaltung der Reihe „Rudolstädter Kunststofftage“ mit rund 40 Teilnehmenden statt.
Begrüßung durch Benjamin Redlingshöfer, Geschäftsführender Direktor des TITK e.V.
Thema der eintägigen Werkstatt der Reihe sind die Anwendungsmöglichkeiten von funktionalisierten Kunststoffen. Im Fokus dieses Workshops standen explizit Forschung, Entwicklung und Prüfdienstleistungen für die Medizintechnik.
Funktionalisierte Kunststoffe lassen sich beispielsweise mit antibakteriellen Wirksamkeiten oder einer Ultraschall-Markierung ausstatten. Experten aus dem TITK sowie aus dem Thüringer Medizintechnikverband medways e.V., darunter auch Dr. Eike Dazert, Geschäftsführerin des medways e.V., tauschten sich zu den Anwendungsmöglichkeiten beider Spezialgebiete aus. Robin Eichhorn, Risk and Quality Manager R&D der Carl Zeiss Meditec AG oder Dr. Andreas Haase, Business Development Manager Healthcare der ALBIS Distribution GmbH & Co. KG gaben Einblicke in die neusten Entwicklungen des Medizintechnik-Sektors.
Expertenaustausch mit Dr. Bernd Block
Die etwa 40 Teilnehmenden erfuhren aus erster wissenschaftlicher Quelle, welche Anforderungen bei diesen Werkstoffen zu erfüllen sind, wie Kunststoffe für die Medizintechnik verarbeitet werden, wo sie zur Anwendung kommen und wie Medizinprodukte geprüft werden müssen.
Das Programm enthielt drei Sessions und bot ausreichend Pausen für angeregte Gespräche, Rückfragen und zum Erfahrungsaustausch.
Zum Abschluss bestand die Möglichkeit zur Besichtigung des Extrusionstechnikums, die rege genutzt wurde. (em)
Fotos: Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK)