21.08.2024 | Advertorial

Lesedauer: 4 Minuten

German Professional School

Eine innovative Initiative zur Nachwuchssicherung im Mittelstand

Die Thüringer Unternehmen haben viel getan, um eine gute wirtschaftliche Entwicklung unseres Bundeslandes zu ermöglichen. Durch Investitionen, Forschung & Entwicklung und durchdachte unternehmerische Strategien haben es unsere Firmen geschafft, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten und eine ansehnliche Zahl Hidden Champions hervorgebracht.

German Professional School 1

Zunehmend wird aber die Wettbewerbsfähigkeit und zukunftsorientierte Ausrichtung der Wirtschaft durch den Mangel an Fachkräften und Nachwuchs erschwert. Die Gewinnung von Zuwanderern und jungen Menschen aus anderen Ländern bietet großes Potenzial, dem entgegenzuwirken, erfordert aber auch aufwändigere Rekrutierungsprozesse. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die den überwiegenden Anteil der Betriebe ausmachen, verfügen häufig nicht über die Ressourcen und eigene Personalabteilungen, um qualifizierte Mitarbeiter und geeignete Auszubildende zu finden.

Zur Bewältigung dieser Herausforderung unterstützt das Thüringer Wirtschaftsministerium den Mittelstand mit einer Initiative zur Gewinnung von Azubis – der German Professional School (GPS).

Was ist deren Aufgabe und wie geht das?

„Die GPS hat große strategische Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in Thüringen. Wir müssen es bei wachsender Konkurrenz zu anderen Standorten und Regionen schaffen, junge Menschen dafür zu begeistern, nach Thüringen zu kommen, sich hier zu integrieren und eine Ausbildung zu absolvieren“, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich des Starts der GPS am 1. März 2024.

Ziel der German Professional School ist es, mittels eines ganzheitlichen Ansatzes kontinuierlich und in angemessener Zahl junge Menschen aus Drittstaaten auf eine berufliche Ausbildung in Thüringen vorzubereiten und an Thüringer Betriebe zu vermitteln. In der jetzigen Startphase werden zudem Jugendliche mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund, die bereits in Thüringen leben und die nötigen Schulabschlüsse sowie Sprachkenntnisse haben, nach dem Konzept qualifiziert.

Die Firmen profitieren von einem komplexen GPS-Dienstleistungsangebot, das unter anderem folgendes umfasst:

  • Bekanntmachen von Thüringen als attraktivem Ausbildungs- und Lebensstandort
  • Ansprache von Ausbildungswilligen zunächst in Thüringen und in Drittstaaten
  • Auswahlverfahren, Lernstandserhebung, Potenzialanalyse und individuelle berufliche Orientierung
  • Unterstützung bei Formalien der Einreise und vertraglichen Regelungen
  • allgemeiner- und berufsspezifischer Spracherwerb der Stufe B2
  • Vermittlung von Grundwerten und interkulturellen Kompetenzen zur Vorbereitung auf ein Leben und Arbeiten in Thüringen
  • Matchingprozess mit Abschluss des Ausbildungsvertrages
  • enge Begleitung und Betreuung der Teilnehmenden bis zum Berufseintritt
  • Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit
  • Begleitung und Betreuung der Jugendlichen
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Teilnehmende der GPS zur Einführungsveranstaltung

Geplant, koordiniert und in übergeordneten Bereichen durchgeführt werden die Aufgaben durch die zentrale Serviceeinheit GPS, die ihren Sitz bei der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen hat.

Um Nähe und kurze Wege zwischen den potenziellen Azubis und den Unternehmen zu fördern, erfolgt die sprachliche, fachliche und interkulturelle Vorbereitung an regionalen Standorten. Etablierte ansässige Bildungsträger garantieren eine hohe Qualität der Ausbildung und frühzeitiges Kennenlernen von Bewerber und Unternehmer. Ihre Vernetzung in der Region wird auch dazu beitragen, Fragen der Betreuung rund um die Ausbildung sowie Freizeit und Integration zu lösen.

Damit der richtige Kandidat ins richtige Unternehmen kommt, sollen Praktika, Schnuppertage, Betriebsbesichtigungen und Gesprächsrunden mit bereits in Ausbildung Befindlichen dazu beitragen, gute Entscheidungen zu treffen. Gerne nehmen die Serviceeinheit und die Partner an den Standorten dazu Angebote von Unternehmen an.

Packen wir es gemeinsam an und machen wir daraus ein Thüringer Erfolgsmodell, das auch anderen Bundesländern als Vorlage dienen kann!

Ansprechpartner für solche Angebote und alle anderen Fragen sind die Teammitglieder der GPS Serviceeinheit.

Umgesetzt wird das vom Wirtschaftsministerium entwickelte GPS-Konzept dezentral durch private Bildungsträger, die Ende vergangenen Jahres im Rahmen eines Konzeptauswahlverfahrens bestimmt wurden. Diese arbeiten an den vier Hauptstandorten in Verbünden zusammen, wobei jeweils eine Einrichtung die Koordinierung übernimmt. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Bildungsträger:

Fotos: Pexels, German Professional School 

German Professional School 3

GPS Standort Nord
Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (bfw)
Bertram Tasch
Thomas-Müntzer-Str. 28 99974 Mühlhausen/Thür.
Tel.: 03601 8366-12
Mail:

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