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Schmalkalden: Ein Juwel am Südrand des Thü­ringer Waldes

Schmalkalden – am Südrand des Thüringer Waldes gelegen – ist eine historisch geprägte aber auch selbst­bewusste und lebenswerte Stadt.

Als Mittelzentrum mit ihren rund 20.000 Ein­wohnern, 3.000 Studenten und etwa 50.000 Einwohnern im Einzugs­gebiet prägt sie die Region. Sie ist Wirtschafts-, Forschungs- und Techno­logiestandort, Hochschul­stadt, Refor­mations­stadt und Stadt im Grünen.

Schmalkalden – am Südrand des Thüringer Waldes gelegen – ist eine historisch geprägte aber auch selbstbewusste und lebenswerte Stadt Blick auf Schmalkalden vom Innenhof des Schlosses Wilhelmsburg

Foto: Ulrich Schmidt – stock.adobe.com

Schmalkalden – am Südrand des Thüringer Waldes gelegen – ist eine historisch geprägte aber auch selbstbewusste und lebenswerte Stadt. Als Mittelzentrum mit ihren rund 20.000 Einwohnern, 3.000 Studenten und etwa 50.000 Einwohnern im Einzugsgebiet prägt sie die Region. Sie ist Wirtschafts-, Forschungs- und Technologiestandort, Hochschul­stadt, Refor­mations­stadt und Stadt im Grünen.

Seit 2002 betreiben die Verantwortlichen einen konsequenten Stadtumbau, um das spezifische Erscheinungsbild von Schmalkalden heraus­zuarbeiten und eine zukunftsorientierte Verbes­serung der Stadt- und Lebenssituation voran­zutreiben. So ist die Altstadt nahezu vollständig saniert und versprüht ihren mittelalterlichen Charme. Wohnbauprojekte werden umgesetzt, Industrie- und Gewerbegebiete optimiert und potente Standorte neu entwickelt.

Vom Erzabbau zur modernen Werk­zeug­produktion

Ökonomische Grundlage der Entwicklung des Gebietes um Schmalkalden war der Abbau und die Verarbeitung von Braun- und Roteisenstein (Eisenerz). Im Jahr 1340 wurde der Erzabbau erstmals urkundlich erwähnt. Durch die Nähe zum reichen Holzbestand im Thüringer Wald war es möglich, das Erz auch zu verhütten. Im Jahre 1397 waren sogenannte „Schmalkalder Artikel“ eine Bezeichnung für in der Stadt gefertigten Stahlwaren, die auf der Frankfurter Messe angeboten wurden. Um das Jahr 1554 gab es 225 Schmiedewerkstätten in Schmalkalden. Die Fertigung von Eisen- und Stahlwaren erstreckte sich unter anderem auf Ahlen und Bohrer, Messer und Scheren, Striegel und Löffel, Hufeisen, Zangen und Spieße. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert begann der Wandel vom Handwerk zur industriellen Fertigung. Bereits 1876 wurde die Firma A.G. Thorwarth als erste Zwingenfabrik Deutschlands gegründet. Heute umfasst das wirtschaftliche Profil der Stadt Betriebe der Werkzeugindustrie, des Sondermaschinen- und Werkzeugbaus, der Lebensmittelindustrie und der Getränkeindustrie sowie der Holzbearbeitung und des Bau­gewerbes.

Eine Region mit Zukunft und Viel­falt

Dass der Wirtschaftsraum Schmalkalden eine stabile und starke Zukunftsregion ist, spiegelt sich auch in den zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Unternehmen wider. Die Studienangebote der Hochschule Schmalkalden und deren Vernetzung mit der nahe gelegenen Technischen Universität Ilmenau fördern im Zusammenwirken mit den industrienahen Wissenschafts- und For­schungs­einrichtungen die Fachkräfte­sicherung, Unternehmensgründungen sowie den Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Raum Schmalkalden.

Bereits mehrfach hat sich die Stadt als Ausrichterin von Großereignissen präsentiert. So fand hier 2015 die 3. Thüringer Landesgarten­schau statt. In diesem Jahr nun lädt Schmalkalden zum großen Landesfest ein. Vom 9. bis 11. Juni 2023 findet der Thüringentag statt. (tl)

Was diesen Thüringentag von seinen Vorgängern unterscheidet und warum Sie das Festwochenende zum Anlass nehmen sollten, dieses Juwel zu besuchen, verraten wir Ihnen unter: https://wirtschaftsspiegel-thueringen.com/2023/06/04/thueringentag-schmalkalden/

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