Rechenzentrum der Thüringer Netkom

SRH setzt auf professionelle Datensicherheit

Vor allem die SRH Kliniken in Thüringen und Sachsen-Anhalt werden künftig das Thüringer Rechenzentrum (TRZ) zur Absicherung und Speicherung sensibler Daten nutzen. Dazu wurde ein langfristiger Servicevertrag mit Betreiber Thüringer Netkom (TNK) unterzeichnet.

 

Hendrik Westendorff, Karsten Kluge, Geschäftsführer der Netkom, PD Dr. Med. U. Leder und Ersoy Karakoc, Geschäftsführung SRH IT Solutions GmbH (v.l.)

Die SRH Kliniken werden künftig umfangreiche Dienstleistungen des Thüringer Rechenzentrums nutzen.

Das kommt vor allem den Kliniken in Gera, Suhl, Naumburg und Zeitz zugute. Der entsprechende langfristige Nutzungsvertrag wurde von Ersoy Karakoc, Geschäftsführer der SRH IT Solutions, und Karsten Kluge, Geschäftsführer Thüringer Netkom, unterzeichnet. Der Vertrag beinhaltet neben der Nutzung von Leistungen im hochsicheren Rechenzentrum auch den Bau und die Einrichtung von redundanten zehn Gigabit Glasfaserleitungen jeweils zu den Klinikstandorten Suhl und Gera – eine dritte redundante Glasfaseranbindung mit ebenfalls zehn Gigabit Datenübertragungsleistung wird zur Anbindung des SRH Hauptrechenzentrums Karlsruhe eingerichtet.

Das Thüringer Rechenzentrum wurde erst im Herbst vergangenen Jahres in Betrieb genommen.

Es erfüllt höchste Sicherheitsnormen – so unterliegt bereits die Gebäudehülle besonderen Anforderungen hinsichtlich Stabilität, Einbruchsicherheit und Brandschutz. Weiter verfügt das Rechenzentrum über mehrfach gesicherte Stromversorgungen und Wachschutz rund um die Uhr. Zum Schutz der Server und Speichertechnik ist eine leistungsstarke Klimatisierung vorrangig zur Kühlung installiert. Die Wahl des Standortes im Thüringer Wald wurde unter Sicherheitsaspekten getroffen. So können Risikofaktoren aus nahen Flughäfen, fließenden Gewässern oder Industrieanlagen im direkten Umfeld ausgeschlossen werden.

Die Thüringer Netkom sieht neben der Datensicherheit weiter die sogenannte Datenhoheit als einen wichtigen Vorteil des TRZ an, erklärt TNK Geschäftsführer Karsten Kluge:

„Sensible Daten sollten nicht in Clouds an unbekannten Orten gelagert werden – damit wären sie im Störungsfall bis zu Hackerangriffen dem physischen Zugriff entzogen. Im Thüringer Rechenzentrum können wir diese Datenhoheit garantieren. Die Daten sind hier unter besonderes hohen Schutzvorkehrungen abgelegt und jederzeit verfügbar. Die hohe Verfügbarkeit stellen wir mit redundanten hochleistungsfähigen Glasfaserverbindungen sicher.“

Nutzer des Rechenzentrums seien deshalb vor allem Großkunden mit kritischen Infrastrukturen, so Karsten Kluge weiter. Wie etwa Energieversorger, Krankenhäuser, Versicherungen, Banken oder auch kommunale Verwaltungen. Ein Hauptmieter sind unter anderem das Thüringer Finanzministerium und die Unternehmen der TEAG Gruppe – auch der Landkreis Schmalkalden-Meiningen nutzt das Rechenzentrum bereits für seinen Kommunalen IT Service (KitS).

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