Tandem-Professur in Schmalkalden

Die Hochschule Schmalkalden geht neue Wege bei der Personalgewinnung: In Kooperation mit der Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e. V. (GFE) schreibt sie eine Tandem-Professur an der Fakultät Maschinenbau aus.

Die Kooperationspartner Prof. Thomas Seul, Prof. Gundolf Baier, Dr. Florian Welzel und Prof. Robert Pietzsch (v.l.) | Foto: HS SM

Diese sieht eine Juniorprofessur mit dem Schwerpunkt „Fertigungstechnik und Virtuelle Prozessgestaltung“ an der Hochschule sowie eine Stelle eines wissenschaftlichen Mittarbeiters bei der GFE jeweils zu 50 Prozent vor.

Die Tandem-Professur soll dabei von der gleichen Person besetzt werden. Ziel soll es sein, dass der Stelleninhaber an der Hochschule Aufgaben in der Wissenschaft, Forschung und Lehre wahrnimmt, sich gleichzeitig auch für eine Fachhochschulprofessur weiterqualifiziert. Die Tätigkeit bei der GFE dient dem Erwerb von berufspraktischen Erfahrungen außerhalb des Hochschulbereichs, die für eine Fachhochschulprofessur ebenso notwendig sind.

Die Tandem-Professur wird im Rahmen eines Projekts des Bund-Länder-Programms „FH-Personal“ gefördert, um wissenschaftlichen Nachwuchs zu rekrutieren. Mit „FH Personal“ werden Fachhochschulen dabei unterstützt, neue Rekrutierungs- und Qualifizierungswege für Professorinnen und Professoren zu entwickeln und zu erproben.

Zugleich sollen auch ihre Sichtbarkeit und Attraktivität als Arbeitgeber für Professorinnen und Professoren erhöht werden. Bei dem Tandem-Modell arbeiten Fachhochschulen mit Wirtschaftsunternehmen zusammen und schaffen Stellen, die es jungen Leuten ermöglichen, neben der Hochschultätigkeit parallel weiter für die Wirtschaft zu arbeiten und so in den Wissenschaftsbetrieb hineinzuwachsen. (em/tl)

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