Südthüringen soll „Wasserstoffregion“ werden

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt, der Hauptgeschäftsführer der IHK Sudthüringen, Dr. Ralf Pieterwas, und Institutsdirektor Dr. Ulrich Palzer die Bauarbeiten zur Errichtung des neuen HySON-Instituts für Angewandte Wasserstoffforschung in Sonneberg gestartet. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf rund 6,4 Millionen Euro, das Land fordert den Bau mit rund 3,1 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Spatenstich für neues Wasserstoff-Forschungsinstitut in Sonneberg | Foto: TMWWDG

Damit errichtet die HySON GmbH auf einem Grundstück des ehemaligen Güterbahnhofs Sonneberg ein Büro- und Laborgebäude mit Versuchshalle für Forschungen zur praxisnahen Anwendung von Wasserstofftechnologien sowie industrienahen und technologieorientierten Einsatzmöglichkeiten. Ziel ist es, technische Prototypen und Entwicklungsmuster im labor- und halbtechnischen Maßstab herzustellen.

Thüringen wolle seine Kompetenzen in der Wasserstoffforschung in den kommenden Jahren kräftig ausbauen, sagte Tiefensee. Ein zentraler Baustein dieser Strategie sei das neue HySON-Institut. Wasserstoff werde eine zentrale Rolle im Energiesystem der Zukunft spielen. Bis dahin seien allerdings noch erhebliche wissenschaftliche und technologische Vorarbeiten zu leisten – insbesondere um die Erzeugung und den Einsatz von Wasserstoff wirtschaftlich zu machen. „Mit dem Institut wollen wir die derzeit noch bestehende Lücke zwischen Erforschung und Anwendung der Wasserstofftechnologien schließen“, so Tiefensee. Regionalpolitisches Ziel sei es, Südthüringen zu einer „Wasserstoffregion“ zu entwickeln und zusätzliche Wertschöpfungspotenziale für die Unternehmen zu erschließen. „Aus dem Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft werden sich für ganz Thüringen neue wirtschaftliche Chancen ergeben.“

Thüringen wolle seine Kompetenzen in der Wasserstoffforschung in den kommenden Jahren kräftig ausbauen, sagte Tiefensee. Ein zentraler Baustein dieser Strategie sei das neue HySON-Institut. Wasserstoff werde eine zentrale Rolle im Energiesystem der Zukunft spielen. Bis dahin seien allerdings noch erhebliche wissenschaftliche und technologische Vorarbeiten zu leisten – insbesondere um die Erzeugung und den Einsatz von Wasserstoff wirtschaftlich zu machen. „Mit dem Institut wollen wir die derzeit noch bestehende Lücke zwischen Erforschung und Anwendung der Wasserstofftechnologien schließen“, so Tiefensee. Regionalpolitisches Ziel sei es, Südthüringen zu einer „Wasserstoffregion“ zu entwickeln und zusätzliche Wertschöpfungspotenziale für die Unternehmen zu erschließen. „Aus dem Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft werden sich für ganz Thüringen neue wirtschaftliche Chancen ergeben.“

Wir unterstützen den Ausbau regionaler Wasserstoffaktivitäten vollumfänglich. Der Transfer produktreifer Wasserstoffforschungsergebnisse in die regionale Wirtschaft bringt Wachstum, schafft Arbeitsplätze und steigert die Attraktivität des Wirtschafts- und Lebensraumes Südthüringen“, betonte auch IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Pieterwas. Das HySON-Institut war im Februar 2021 mit einem Gründungsteam aus sieben Wissenschaftlern und Ingenieuren in der Sonneberger Niederlassung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen offiziell gestartet. Dabei knüpfte die neue Forschungseinrichtung an bestehende Aktivitäten unter anderem des BMBF-geförderten regionalen Wasserstoff-Bündnisses „H2Well“ und des „localhy“-Verbunds an, einem Zusammenschluss von Wasser stoffakteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft im Raum Sonneberg. (em/tl)

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